c la u d i u s  h a g e m e i s t e r
 
 
absätze

kapitel 7, aus: absätze, das labor, berlin 1997

biografie

pressestimmen
1968 geboren
 
drehbücher, lesungen, aktionen
1992 - 94 drehbücher für 16mm kurzfilme: slip, thriller und umballa, komödie, goldener bär auf dem internationalem kurzfilmfestival 1995 in ebensee
1995 2. platz beim 1. offenen mikrofon, weimar
1995 - 97 dreimaliger gewinner des poetry slam, ex`n pop, berlin
1996 + 97 initiator des sprechfestival I+II, berlin
1998 lesungen und auftritte u.a. im literatursalon, haus der kulturen der welt, podewil, berlin
1999 veröffentlichung von tanne und quadrat, podewil, berlin
1999 präsentation von berlinschwimmer, contact:c4 c/o meinblau, berlin
2000

present:representation, C4 in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin

2008 „die stadt von morgen – Beiträge zu einer Archäologie des Hansaviertels Berlin“, Verlag der Buchhandlung Walther König, 2008
2009 Wir haben das Schwein, KuLe, Flo, c4

 

.....der text und seine kogeniale nachdichtung treffen einen groove und verschmelzen zu einem gemisch, das sich mathematisch als summe von stereo mc´s und goldenen zitronen beschreiben ließe, wenn man sie durch portishead dividierte, die lofi wurzel nicht zu vergessen. rhythmisch erzählt hagemeister von alltäglichem, das, verdichtet und mit alliterationen gewürzt, im absurden implodiert .......raffinierte cut-up technik.......
die tageszeitung, 24. september 1996

....im zusammenklang von lyrik, lärm, musik, und toncollagen hat es claudius hagemeister zur eindringlichen meisterschaft gebracht.......
berlin ticket, nr.38/ 1996

.....die dichterfreunde .....verlasen sprachgewandt wie bbc ihre sachen, erst die englische nachdichtung, dann das deutsche original. zehn absätze. im vortrag: poème-en prosa-pop.....ganz toll!
die tageszeitung, 12. januar 1998

claudius hagemeister beschreibt in einer rhythmisierten, staccatohaften sprache, fernab von einem persönlichen, auf emotion abzielenden ton, leben in berlin, konditionen am ende der neunziger jahre, eine diffuse, chaotische, unüberschaubare welt, in der jeder seinen eigenen mikrokosmos regiert. hagemeister betreibt anarchie der worte, parallelismen und kleinschreibung unterstreichen den charakter einer hierarchielosigkeit, in der alles und nichts, sich ausschließende und widersprechende elemente dem gleichen kontext angehörig gemacht werden. die simultanität der gegenwärtigen wort- und bildflut findet sich in hagemeisters eigenartigem sprachstil, der barocke fülle und kühle präzision amalgarniert .........hagemeisters texte sind wirklich witzig ohne auschließlich witzig zu sein..........
junge welt, 19. mai 1998

claudius hagemeister stellte kurzgeschichten vor, schön absurd und lustig.....
die tageszeitung 17. november 1998