Delirium City, Peter Schlangenbader, 2019.

Delirium City
Malerei Acryl Öl Blattgold Leinwand 3 x 17 Meter

Peter Schlangenbader

Eröffnung No Opening, Sam 24. April 2021 um 14:00 Uhr [bis 18:00 Uhr]
Lobeckstraße 30-35 in 10969 Berlin

Samstag, 24. und Sonntag, 25. April 2021 von 14 bis 18:00 Uhr, besuchbar wie in Museen unter Beachtung aller Corona-Maßnahmen.

  • tagesaktueller negativer Coronatest
  • FFP 2 Maske
  • eintragen in eine Besucherliste
  • 1, 5 Meter Abstand halten

Schlangenbader studierte an der Hochschule der Künste Berlin [heute UdK, 1976 – 82] und ist ein Vertreter der Berliner „Heftigen Malerei“, deren letztes internationales Aushängeschild, die »Neuen Wilden«, zu Weltruhm gelangte.

Schlangenbader, Jahrgang Helmut Middendorf und vier Jahre jünger als Rainer Fetting, ist ohne die Szene der Neuen Wilden in der Kunstgeschichte Berlins nicht einzuordnen.

Er thematisierte wie diese exzessiv die Mauerstadt und das expressiv Figurative. Eines seiner Mauerbilder befindet sich in der Berlinischen Galerie, aber er suchte keinen Anschluss an die SO36 Clique, integrierte keine Produzentengaleriengruppe und erhielt kein DAAD Stipendium. Dementsprechend wurde Schlangenbader 1982 nicht zur Zeitgeist-Ausstellung im Martin Gropius-Bau eingeladen. Nicht nur zu Punkzeiten war er wild und maßlos, mit dem Leben als Berliner Außenseiter in seiner eigenen Stadt.

Sein Oeuvre umfasst viele hunderte von Bildern, tausende Zeichnungen, und je länger er seine Kunst entwickelte, desto mehr suchte er die Transzendenz in den Menschen und ihrer Funktionen im Alltag. Er schält die äußeren Hautschichten der Individuen und veranschaulicht durch viel Farbe und wenig Realismus die Emotionalität und Gefühle der Männer, der Frauen und schließt alle weiteren Möglichkeiten mit ein.

Mittlerweile bedient er kaum noch irdische Themen, das was ihn interessiert liegt in der Gegenwart/Zukunft, wie diese sich entwickelt und wohin sie uns führen könnte.

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