Brandenburg an der Havel. „Der Goldene Bollmann“ wurde 2006 im neuen Audimax der Fachhochschule Brandenburg verliehen. Unter den 15 Nominierten gab es in fünf Kategorien fünf Gewinner und einen Ehren-Bollmann für besondere Leistungen. Von [ice]
Der Ehrenpreis für gemeinnützige Arbeit in Brandenburg an der Havel, eine kleine vergoldete Skulptur der Stadtlegende Fritz Bollmann, etabliert sich Schritt für Schritt. In einer hochgestochenen und feierlichen Zeremonie, fanden sich nicht nur alle Nominierten, sondern auch Landespolitiker und wichtige politische Vertreter der Stadt Brandenburg zur Feier ein. Die Jury war mit Dr. Victor Stimming, Dr. Bernd Köllinger, Michael Kilian, Prof. Rainer Janisch, Janina Pietschmann (Havelkönigin), Anke-Carola Güntsch und dem eigenen Initiator des Goldenen Bollmanns und SVV Vorsitzenden Thomas Krüger top besetzt. Die Laudatoren zeigten sich mit Kulturministerin Prof. Johanna Wanka, Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann, Andreas Fellmann und den erwähnten Dr. Stimming, Prof. Janisch und Krüger mehr als repräsentativ. Der Stadtkanal SKB brachte fünf Kameras in Einsatz und gab einen Wink, wohin „Der Goldene Bollmann“ gefahren werden soll: Die Sendung „Der Goldene Bollmann“.
Mit den beiden Moderatoren Cindy Schönknecht (SKB) und André „Ecki“ Eckhardt führten zwei Lokalmatadoren mit einigen Ecken und Kanten durch das Programm und ein gutgelaunter Initiator Thomas Krüger stellte, gleich anfangs, die seit Jahren erfolgreichste TV-Frage, „Wetten, dass… “ die Schauspieler des Jugendtheaters nicht innerhalb der Sendung mindestens zwei Strophen zum Fritze Bollmann Gedicht hinzudichten? Wenn „Der Goldene Bollmann“ das nächste Jahr „live“ im SKB übertragen wird, dann bitte schön mit einer kleinen Show. Das Ehrenamt und seine Prominenz laden geradezu ein.
Zwischen Moderation (wie auf dem Havelfest), Filmeinspielung (Goldene Henne verdächtig), Laudatio und Preisverleihung ging es abwechselnd Hin und Her. Die kleinen Showeinlagen im Programm waren schlicht und ohne Glanz, emotionale Worte Mangelware. Während die Laudatio von OB Dr. Tiemann noch als eine Hymne auf die Sportstadt Brandenburg gesehen werden konnte, blieb die Verleihung „Der Goldene Bollmann“ ohne die ganz große Überraschung.
Nun kann gespannt auf das Produkt der SKB-Aufzeichnung „Der Goldene Bollmann“ gewartet werden, bei dem Frank Meynhardt (Staatsoper Berlin) die Bildregie führte. Am Lob oder an der Kritik der Sendung werden sich auch die Organisatoren dieser Preisverleihung orientieren, an deren Fernsehtauglichkeit gearbeitet wurde. Initiator Krüger verlor übrigens seine Wette und darf alle Schauspieler, Bühnenarbeiter und Techniker des Jugendtheaters während einer Aufführung beköstigen.
„Der Goldene Bollmann“ ging: In der Kategorie Kinder, Jugend und Bildung an Daniel Güttler; in der Kategorie Kultur und Wissenschaft an Matthias Passauer; in der Kategorie Sport an den SV 63 Brandenburg-West; in der Kategorie Wirtschaft an Magnus Hoffmann; in der Kategorie Soziales Engagement an die FFw Brandenburg; in der Kategorie für besondere Leistung an Kerstin Neitzel.
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