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Zeitgleich mit dem Auftakt zur Tour de France, gab es im beschaulichen Brandenburg die „Tour de Beetzsee“. In zwei Kategorien – 32 und 64 Kilometer – starteten 170 Fahrer. Bei manchen Rennrädern wog der Unterschied zum Profilager lediglich ein paar Gramm mehr. Von Edv

„Dies ist kein Radrennen, sondern eine radtouristische Fernwanderung“, sagt Organisator Uwe Zitzmann. In der ersten Reihe der fast professionell ausgestatteten Rad-Amateure macht sich ein kollektives Grinsen breit. Die Radhelme werden zurechtgezurrt.

Bereits kurz nach dem Startschuss zieht sich das Feld kilometerweit auseinander – ohne regelmäßiges Training und gutem Material, hat kein Fahrer in der Spitzengruppe den Hauch einer Chance. Schnell geht es in Spitzengeschwindigkeiten um die 40 Km/h.

Für viele der Rennrad-Enthusiasten ist es eine der wenigen Möglichkeiten in der Region, sich unter fast Wettkampfbedingungen mit Gleichgesinnten zu messen. Der Bedarf an Radsportveranstaltungen ist größer als das Angebot. Die Konkurrenz macht Beine.

Bei der „Tour de Beetzsee“ sind aber alle vertreten, jung und alt, schnell und gemütlich. Radsport ist hier Volkssport.

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