Auf der Grundlage geometrischer Strukturen konstruiert Petra Tödter farbige Wandobjekte, die immer in Gruppen aufeinander bezogen sind und durch ihre Anordnung an der Wand und im Raum diese neu ordnen. Tödter bemalt ihre Arbeiten mit stark farbigen Musterungen, die optisch über die eigentlichen Flächen hinausgehen. Ihre Farbformen haben einen Bezug zu Elementen der Architektur.

Petra Tödter, „Imiistschuld“, 2020.

In der Arbeit „imiistschuld“ aus dem Jahr 2020 wechseln sich mehrfarbig vollflächig bemalte und einfarbige Flächen auf jedem einzelnen Objekt des Vierteilers ab. Dabei zieht sich jede dieser leuchtenden und al­ter­nie­renden Farbe in die Muster hinein und springt zugleich auf die anderen Objekte über. Farbe wird rhythmisch durchdekliniert, die Größen der Objekte variiert.

Der humorvolle und heitere Ansatz in den Arbeiten Tödters zeigt sich ebenfalls in den Titeln. In diesem Fall trifft es einen berühmten Kollegen: imiistschuld. Ist er ja auch, ganz konkret.

Petra Tödter, „Imiistschuld“, 2020.

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