Hier wird über einen Zwangsurlaub in Bad Salzuflen geschrieben, zwar ein nettes Städtchen, aber das keiner besuchen würde, wenn nicht die Krankenkasse manchen dazu zwingen würde. Von Patientin 007
Kilometer um Kilometer wandere ich durch die Wälder, neugierig jedes Ungewöhnliche zu erkunden, gönne mir die Ruhe nach dem Mittag, telefoniere ausgiebig mit der Familie. Lilli, Iwona und ich wandern zur Sauna, die heut brechend voll ist, schwitzen zwischen dicken, dünnen, jungen, alten Frauenkörpern, quatschen, lachen, genießen.
Einen Absacker wollen wir uns nach dem Abendessen gönnen, ziehen los zu „Schulte“, der hat schon zu, kein Problem, 300 m weiter öffnet sich für uns die Tür zum „Zum stumpfen Turm“, ähnlich schlimme Musik wie bei Schulte, die“ Grauen Geier“ zogen auch weiter und landeten hier. Der trockene Wein war süß, es klappte erst im zweiten Anlauf mit etwas besserem, die Bedienung jung, gutaussehend und die Unfreundlichkeit in Person. Lichtblick an diesem Abend – Adel – eine temperamentvolle, freche Rheinländerin, die von jedem schmalzigen Lied den Text konnte.
Späte Telefongespräche erzeugten einen schlechten Schlaf.
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